Die Rolle der Ernährung bei Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen

© Damaris Pfeiffer-Böhme

Diese nur kurze, deshalb auch unvollständige, aber hoffentlich einfach verständliche Zusammenfassung eines hoch brisanten und immer aktuellen Themas erhebt keinen Anspruch auf „Wissenschaftlichkeit“ (obwohl die Schlussfolgerungen auf Studien und Beobachtungen beruhen und recherchiert werden können) – falls das Ganze für Mediziner oder Biochemiker zu „primitiv“ erklärt ist: Es für den Laien unter den Lesern gedacht!

Dieser Artikel dient nicht zum Erkennen oder Behandeln von Krankheiten, auch übernimmt die Autorin keinerlei Verantwortung für hieraus gezogene Schlüsse oder gar das Absetzen von Medikamenten. Dies unterliegt der alleinigen Verantwortung des Lesers selbst und seines behandelnden Therapeuten.

„Der Fraß tötet mehr Menschen als das Schwert!“ Galenius (130 – 201 n. Chr.)

Diese überlieferte Aussage trifft leider heute wieder verstärkt zu und wenn wir den recht schlüssigen Theorien zur Entstehung von Alzheimer Glauben schenken wollen, kommen wir nicht umhin, die Rolle der Ernährung näher zu betrachten.

Bevor ich jedoch auf das Thema Essen bei Alzheimer näher eingehe, will ich es nicht versäumen, weitere Risikofaktoren bei der Entstehung von neurodegenerativen Krankheiten am Rande zu erwähnen, da die Meidung derselben selbstverständlich nicht nur vorbeugenden Charakter hat, sondern auch im Erkrankungsfall von großer Bedeutung ist:

Zu diesen Belastungen zählen u. a. zahlreiche Toxine (Gifte), z. B. Schwermetalle wie Quecksilber und Blei, Leichtmetalle wie Aluminium und Cadmium, Herbizide, Pestizide, Fungizide, Infektionen, Kopfverletzungen, zahlreiche Medikamente, weitverbreiteter Nährstoffmangel, der durch Medikamente und Krankheiten noch zusätzlich verstärkt wird, und bestimmte Gene (APOE4).

Sogenannter oxidativer und nitrosativer Stress und Entzündungen, oft chronischer Art, sind ebenso als Risikofaktoren bekannt wie die verminderte Leistungsfähigkeit der Zellkraftwerke der Zellen, der Mitochondrien.
Immer zu berücksichtigen sind also Störfelder, die von wurzeltoten Zähnen, beherdeten Tonsillen und allen anderen chronischen Entzündungen ausgehen bzw. mit Erregern einhergehen, die neurologische Störungen verursachen können, wie z. B. Borrelien etc. .

Auf gar keinen Fall dürfen wir in diesem Zusammenhang die ständig steigende Strahlenbelastung durch Handys, Schnurlostelefone, W-LAN, „intelligente“ Zähler, Mobilfunktürme, Bluetooth und andere Elektrosmogbelastungen vernachlässigen – nicht zuletzt wurde im Tierversuch nachgewiesen, dass diese Art der Strahlung bei den Versuchstieren Löcher im Gehirn verursacht.

Ein sehr lesenswertes Buch zu der Brisanz dieses Themas hat Prof. Dr. Werner Thiede mit dem Titel „Mythos Mobilfunk“ geschrieben.

Tatsächlich ist es so, dass die vorgenannten Gifte und Strahlen die Mitochondrien über einen langen, teils Jahre und Jahrzehnte dauernden Zeitraum schädigen und letztendlich über Mechanismen, auf die ich hier nicht eingehen möchte, die Gehirntätigkeit beeinträchtigen. Deshalb tut man gut daran, diese Faktoren bereits vorbeugend zu minimieren bzw. nach Möglichkeit ganz zu vermeiden, denn die Heftigkeit der resultierenden Erkrankung ist eher eine Potenzierung denn eine Summierung all der erlittenen Belastungen, denn diverse Gifte und Strahlen verstärken sich gegenseitig massiv in ihrer gefährlichen Wirkung.

Zurück zum Essen: „Gesunde Ernährung“ ist ein heiß umstrittenes Gebiet und wer sich mit den vielfältigsten Veröffentlichungen zum Thema beschäftigt, ist schnell vollends verwirrt, gibt es doch kaum größere Widersprüche als gerade beim Thema Essen.

Dies liegt auch mit daran, dass wir heute praktisch keine Völker mehr beobachten können, die ihre Lebensmittel nach althergebrachten Verfahren selbst anbauen, sammeln, züchten oder jagen und diese dann wiederum mit uns heute umständlich erscheinenden Zubereitungsmethoden nicht nur genießbar machen, sondern auch für optimale Verwertbarkeit und Bioverfügbarkeit sorgen. Diese sogenannten „primitiven“ Völker erfreuten sich, sofern sie nicht durch Kriegs- und Hungersnöte litten, einer ausgezeichneten Gesundheit und die sogenannten Zivilisationskrankheiten, zu denen auch Alzheimer zählt, waren praktisch unbekannt.

Zum Glück für uns wurden die Ernährungsgewohnheiten einiger dieser Völker für uns von Forschungsreisenden beschrieben, so z. B. von dem Zahnarzt Dr. Weston A. Price, der in den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts nicht nur abgelegene Täler der Schweiz, sondern auch Stämme in Afrika, Bewohner der Hebriden, Eskimos (Inuit), Aborigenes (Australien), die Bewohner Polynesiens, Südamerikas etc. besuchte, um deren Zahngesundheit zu erforschen, die, so seine Einsicht, sehr stark mit dem allgemeinen Gesundheitszustand korreliert.

In seinem bahnbrechenden heute noch erhältlichen und angesichts unserer Probleme hochaktuellen Buch “Nutrition and Physical Degeneration: A Comparison of Primitive and Modern Diets and Their Effects” beschrieb er, was er vorfand. Die WestonAPrice-Foundation in den USA macht sich dafür stark, diese Erkenntnisse zu verbreiten und wer sich eine allgemeine Übersicht über „gesunde Ernährung“ verschaffen will, tut gut daran, diese Erkenntnisse und Gewohnheiten unserer Vorfahren sowie der überwiegend gesunden „Primitiven“ zu berücksichtigen.

Leider ist unser heutiges allgemeines Ernährungswissen so von ideologischen Wünschen und der Werbung vor allem der Pharma- und Lebensmittelindustrie geprägt, dass wir vergessen haben, welche Lebensmittel früher als wertvoll und gesundheitsfördernd galten und es erfordert einiges Umdenken, wenn wir uns heute wieder der Erkenntnis öffnen sollen, dass tierische Fette nicht verwerflich, sondern lebensnotwendig sind und die lange Zeit verteufelten Kokos- und Palmöle, sofern sie denn kalt gepresst (Bezeichnung VCO) und aus biologischem Anbau sind, sogar heilende Wirkung entfalten können.

Tatsächlich sind tierische Fette mit den wichtigen, überlebensnotwendigen fettlöslichen Vitaminen und selbstverständlich auch das darin enthaltene Cholesterin

lebensnotwendige Bausteine unseres Körpers, ohne deren Verzehr wir auf Dauer gesundheitliche Probleme entwickeln. Die Wichtigkeit zeigt sich schon darin, dass unsere Leber einen Mechanismus besitzt, mit dem sie den größten Teil des benötigten Cholesterins (ca. 80%) selbst herstellt und es ist äußerst schwierig und auch unnütz, den vermeintlich zu hohen Cholesterinspiegel durch Meiden tierischer Lebensmittel reduzieren zu wollen. Cholesterin hat äußerst vielfältige Aufgaben im Organismus, ist in jeder Körperzelle vorzufinden und stellt die Grundsubstanz zur Produktion von Hormonen und Gallensäuren – und interessanterweise befindet sich die höchste Cholesterinkonzentration in unserem Gehirn! Tatsächlich ist Cholesterin eine sogenannte neuroprotektive, also Nervenzellen schützende, Substanz.

Die künstliche Senkung durch Medikamente kann üble Nebenwirkungen zeitigen. Jeder, der Statine benutzt, wird zu einem gewissen Grad davon beeinträchtigt, wie eine Studie der University of Pittsburgh School of Medicine zeigte, bei der gesunde Menschen nach 6-monatiger Einnahme von Statinen allesamt (100%) eine messbare Abnahme ihrer kognitiven Funktionen auf einem oder mehreren Gebieten zu verzeichnen hatten. Bekannte Nebenwirkungen sind z. B. Depressionen, Reizbarkeit und Aggression und erhöhte Sterberaten durch Selbstmorde und gewaltsame Todesursachen („Stop Alzheimer´s Now! Bruce Fife, N.D.) Sehr spannend ist die Geschichte Dr. Duane Gravelines, der als US Airforce Arzt und Astronaut von Berufs wegen gezwungen war, einen Cholesterinsenker (Lipitor) einzunehmen und dabei seinen Verstand verlor. Seine Geschichte kann bei www.spacedoc.com nachgelesen werden. Ohne Cholesterin gäbe es uns nicht!

Heute graben wir nun altes Wissen wieder aus – unsere Vorfahren wussten intuitiv, dass tierische natürliche Fette wie fettes Fleisch, Butter, Eier und Sahne und das darin enthaltene Cholesterin keine Herz-Kreislaufkrankheiten und auch sonst keine Probleme hervorrufen, sondern dass naturbelassene tierische Fette zu den wertvollsten Nahrungsmitteln überhaupt gehören, besonders, wenn sie, wie damals, aus artgerechter Tierhaltung von überwiegend grasenden Tieren stammen. Kohlenhydrate sind dagegen vollkommen entbehrlich und bei erhöhtem Verzehr für eine unzählige Anzahl verschiedenster Krankheiten verantwortlich.

Viele Völker, egal ob Jäger (Eskimos, Indianer) oder Hirten (Massai) lebten überwiegend oder ausschließlich von tierischer Kost und erfreuten sich einer ausgezeichneten Gesundheit. Selbst in den Tropen, wo Pflanzenkost und Früchte viel üppiger bereitstehen, war die Wichtigkeit tierischer Fette bekannt und wurde in Form von getrockneten Fischen, Insekten und Ähnlichem verzehrt.

Dagegen sind Margarine, viele pflanzliche Fette und Öle sowie chemische und künstliche Zusatzstoffe in der Nahrung sehr gesundheitsschädlich und es ist wichtig, dass man als Konsument seine Lebensmittel sorgfältig und bewusst auswählt. Legen Sie deshalb bei Ihrem Einkauf großen Wert auf natürliche, nicht industriell veränderte und bearbeitete Lebensmittel.

Wen die folgende Abhandlung über die Hintergründe und Zusammenhänge momentan nicht interessiert oder wer schneller wissen will, was er/sie konkret tun kann – schließlich handelt es sich um ein Praxisbuch – kann den folgenden Teil auch überschlagen und bei „Praktische Tipps“ weiterlesen!

Hier noch ein paar interessante Fakten zum Thema Cholesterin, das in diesem Rahmen natürlich nicht erschöpfend behandelt werden kann:

Uffe Ravnskov, schwedischer Arzt, schreibt in seinem empfehlenswerten Buch „Mythos Cholesterin“ über die Cholesterin-Panikmache und er widerlegt u. a. folgende Irrtümer, die heute zur gängigen Lehrmeinung zählen. So widerlegt er u. a., dass fettes Essen schuld an Herz- und Kreislauferkrankungen ist und hohe Cholesterinwerte Herzinfarkt verursachen. Auch erhöht fettes Essen nicht den Cholesterinspiegel noch verstopft Cholesterin die Arterien. Die heute gängige Lehrmeinung bezüglich des „bösen Cholesterins“ wird weder von Tierversuchen bestätigt noch beruht die gesamte Cholesterin-Kampagne auf guter Wissenschaft.

Die Annahme, pflanzliches Fett sei grundsätzlich gut und tierisches schlecht ist ebenso ein Trugschluss wie die unsinnige Annahme, wer seinen Cholesterinspiegel senkt, lebe länger oder sei gesünder. Viele Wissenschaftler haben die gefährliche Anti-Cholesterin-Kampagne durchschaut und widerlegt. Diese wenigen Anmerkungen zum Cholesterin dienen zur Vorbereitung auf ein Thema, das nachher in der Praxis noch von großer Bedeutung sein wird. Leser, die ob all der Fehlinformation eine gewisse Angst vor tierischen Fetten mitbringen, dürfen jetzt wieder ganz beruhigt umdenken und nicht nur „gute Butter“ essen!

Kommen wir nun zu einem ganz brisanten Thema, das eine mittlerweile weltweit explodierende Epidemie betrifft: Diabetes, metabolisches Syndrom und Alzheimer

Wie wir aus Statistiken oder aus dem eigenen Umfeld wissen, ist Diabetes auf dem Vormarsch – leider ist aber die Sensibilität für dieses Thema der Dringlichkeit noch keineswegs angemessen! So gilt Diabetes in den USA als die dritthäufigste Todesursache (nach Statistiken aus 2007), 10,7 % der US-amerikanischen Bevölkerung über 19 Jahre (23,5 Millionen Menschen) haben Diabetes (wir in Deutschland hinken nur unwesentlich nach), weltweit gab es 2007 ca. 350 Millionen Diabetiker und die Zahl der Erkrankungen steigt an.

Ca. 25 % dieser Menschen wissen nicht, dass sie bereits Diabetiker sind und wie ich in meiner Praxis für Prävention und Naturheilverfahren immer öfter beobachte, sind viele Patienten darunter, die weder sehr stark übergewichtig sind noch offensichtliche diabetische Probleme haben. Auch der Anstieg von Diabetes Typ 2 (früher auch Altersdiabetes genannt) bei Kindern ist erschreckend!

Wenn ich bei Routineblutuntersuchungen den Zuckerlangzeitwert (HbA1c) bestimmen lasse, sind die Werte meist im Grenzbereich (6 %) oder schon darüber und es ist höchste Zeit, Maßnahmen zu ergreifen um Langzeitschäden vorzubeugen.

Einer der weltweit führenden Diabetologen Dr. Richard K. Bernstein, M.D., schreibt in seinem Bestseller „Dr. Bernstein´s Diabetes Solution“, dass sich ein guter HbA1c-Wert zwischen 4,2 und 4,6 % bewegt und mit einem Blutzuckerspiegel von ca. 72 – 86 mg/dl korreliert. Wie er ausführt, ergab eine kürzlich mit „Nicht-Diabetikern“ gemachte Studie einen 28% Anstieg der Sterblichkeit für jedes 1% Anstieg über 4,9%. Hohe Dosen von Vitamin C und E können eine irreführende Senkung des Wertes bewirken, wohingegen niedrige Schilddrüsenhormone im Blutserum einen Anstieg vortäuschen können, der nicht mit dem tatsächlichen Blutzucker korreliert.

Wahrscheinlich gibt es kein Gewebe im Körper, das die Folgen eines permanent zu hohen Blutzuckerspiegels unbeschadet überstehen kann. Nebst den gemeinhin bekannten Problemen wie Blindheit, Neuropathie, Nierenschäden, Osteoporose, Entzündungen, auch im Gehirn, Erektionsproblemen und Herzerkrankungen, um nur einige zu nennen, gilt Alzheimer mittlerweile als Diabetes Typ III.

Diabetes in jeder Form stellt einen Zusammenbruch eines Teils der autonomen (sich selbst regulierenden) Mechanismen des Körpers dar und stürzt damit andere sich ebenfalls normalerweise selbst regulierende Systeme ebenfalls in die Dysbalance. Um zu verstehen, was hier im Körper passiert, ist es wichtig, zuerst einmal die Rolle des Insulins im Körper näher zu beleuchten.

Nebst der Produktion von Verdauungsenzymen und verschiedenen anderen Hormonen ist die Bauchspeicheldrüse für die Produktion und Bereitstellung des Hormons Insulin in ihren Betazellen verantwortlich. Insulin ist in der Hauptsache für die Regulierung des Blutzuckerspiegels zuständig. Eine seiner Aufgaben ist es, den Transport von Glukose in die Körperzellen zu ermöglichen.

Daneben stimuliert Insulin bestimmte Zentren im Hypothalamus des Gehirns, die für Hunger und Sattheit zuständig sind. Insulin steht schon bereit bevor wir essen und Glukose im Blut ankommt. Allein der Anblick von Essen lässt uns also nicht nur dem Speichel im Mund zusammenlaufen, sondern regt die Insulinausschüttung an.

Auch gibt Insulin den Fettzellen den Auftrag, Glukose und Fettsäuren aus dem Blut in Fett umzuformen und zu lagern, bis Bedarf besteht. So nennen manche Forscher das Insulin auch unser „Masthormon“, es ist ein anabolisches (also aufbauendes) Hormon. Daneben regt Insulin die Leber und Muskeln an, sogenanntes Glykogen, eine stärkeähnliche Substanz, herzustellen und zu speichern als Vorrat für Zeiten, wenn der Blutzuckerspiegel zu stark absinkt.

Haben wir zu wenig Glukose im Blut, z. B. nach einer starken körperlichen Anstrengung oder durch Fasten, produzieren die Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse das Hormon Glukagon, das dann die Bereitstellung von Zucker aus Leber und Muskeln anregt, indem das Glykogen wieder zu Glukose zurückverwandelt wird (Glukoneogenese). Sollten auch diese Zuckervorräte nicht reichen, kann u. a. die Leber die Eiweißspeicher, z. B. Muskeln und Organe, angreifen, um Glukose daraus zu gewinnen. Eigentlich braucht unser Körper nur sehr wenig Glukose, da ein anderer Treibstoff, die Ketone, ebenfalls als hervorragende, dem Zucker vielfach überlegene, Energiequelle genutzt werden können, aber dazu später mehr.

Insulin ist also ein lebensnotwendiges Hormon, ohne das früher die Menschen mit Diabetes Typ I oft innerhalb von Monaten nach der Diagnosestellung verstarben. Heute gehören die meisten Diabetiker zum Typ II, nach Auskunft der amerikanischen Diabetesgesellschaft sind 90 – 95% Typ II Diabetiker und 25% der US-Amerikaner zwischen 65 und 74 Jahren sind erkrankt, ebenso 25% der übergewichtigen Teenager (Zahlen aus 2002, mittlerweile gestiegen). Wenn auch die Entstehung von Diabetes Typ I noch nicht 100% geklärt ist, wissen wir umso mehr über die Entwicklung, die zum Typ II führt.

So gelten bei Diabetes Typ II Übergewicht (in der Hauptsache viszerales Fett, also intraabdominales bzw. Bauchfett) und Insulinresistenz als Hauptursachen der Entstehung. Insulinresistenz ist die Unfähigkeit der Körpers, von den Glukose transportierenden Eigenschaften des Insulins vollen Gebrauch zu machen. Dies scheint zum Teil auf erblichen Faktoren zu beruhen und zum Teil mit dem Bauchfett zusammenzuhängen, das ebenfalls als entzündungs- und insulinresistenzauslösend gilt – ebenso wie Infektionen.

Wenn bedingt durch mehrere kohlenhydratreiche Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten (bedenken Sie, welche Mengen Brot, Pasta, Kartoffeln, Reis, Süßigkeiten, Gebäck, Obst, Eis und süße Getränke etc. an einem Tag zusammenkommen) mehrmals am Tag Insulin angefordert wird, kann dies dazu führen, dass der Insulinspiegel den größten Teil des Tages erhöht ist. Wenn nun aber die Körperzellen ständig diesen hohen Insulinkonzentrationen ausgesetzt sind, verlieren sie ihre Sensitivität gegenüber dem Hormon.

Als Gegenmaßnahme produziert die Bauchspeicheldrüse jetzt noch mehr Insulin, denn sie will, koste es was es wolle, den Zucker aus dem Blut in die Zelle transportieren. Die nochmals erhöhte Insulinmenge lässt die Insulinrezeptoren immer stärker abbauen, die Zelle verweigert also dem ab bestimmten Konzentrationen für sie giftigen Zucker den Einlass – und der Teufelskreis ist perfekt. Die chronisch hohen Insulinkonzentrationen führen also dazu, dass die Körperzellen ihre Fähigkeit, auf das Insulin zu reagieren, immer weiter einstellen – der Transport der Glukose in die Zelle ist nicht mehr gewährleistet, was dann zu erhöhten Blutzuckerspiegeln führt.

Leider ist man lange Zeit fälschlicherweise davon ausgegangen, dass Fruchtzucker (Fruktose) weniger gefährlich ist und diese häufig in Diabetikerprodukten eingesetzt. Da Fruktose erst in der Leber umgebaut werden muss, erfolgt der Blutzuckerspiegelanstieg nicht ganz so schnell, dennoch ist Fruktose keineswegs ein gesunder Zucker, ganz im Gegenteil.

Die Leber verwandelt Fruktose gleich zu Fett und lagert dieses ab – deshalb haben schon vor 40 Jahren Biochemiker Fruktose als das Kohlenhydrat bezeichnet, dass am leichtesten zu Fett verstoffwechselt wird („Why we get fat and what we can do about it“ von Gary Taubes). So wird dieses Fett nicht nur in der Leber abgelagert und verursacht die unerwünschte Fettleber, sondern lässt auch die Muskulatur durch eine Art Dominoeffekt bedingt durch die Resistenz der Leberzellen ebenfalls insulinresistent werden. Obwohl Fruktose also keinen sofortigen Blutzuckeranstieg verursacht, ist sie dennoch wahrscheinlich ein Faktor, der über einen gewissen Zeitraum ebenfalls Insulinresistenz auslöst. Gary Taubes vermutet, dass die ärmsten Bevölkerungsgruppen dieser Erde, die eine insgesamt kohlenhydratlastige Kost essen, nicht übergewichtig und zuckerkrank werden, weil sie diese schädlichen Zuckerarten nicht verzehren.

Die Insulinresistenz ist sowohl der erste Schritt zu Diabetes Typ II wie auch zur Alzheimererkrankung und Diabetiker haben ein doppelt so hohes Risiko an Alzheimer zu erkranken wie die Gesamtbevölkerung. Je jünger der Patient bei der Entstehung der Insulinresistenz, desto höher ist die Gefahr, Alzheimer zu entwickeln und auch Menschen mit Prä-Diabetes, also der Diabetes-Vorstufe, sind gefährdet.

Genaugenommen vereint Alzheimer die charakteristischen Eigenschaften von Typ I und Typ II Diabetes: Dem Gehirn fehlt Insulin wie bei Typ I und gleichzeitig besteht eine Insulinresistenz wie bei Typ II. Dadurch bedingt steht die Glukose den Gehirnzellen als Nahrung nicht mehr ausreichend zur Verfügung und dies bedeutet Hungersnot! Im minderversorgten Gehirn werden die Neuronen immer schwächer und sterben letztendlich ab. Dies betrifft auch andere neurodegenerative Erkrankungen.

In der Prophylaxe gilt es also, nicht nur schädliche Stoffe und Strahlung zu meiden, sondern eine Ernährung zu bevorzugen, die weder Übergewicht noch Insulinresistenz fördert, denn die Insulinresistenz des Gehirns geht anscheinend Hand in Hand mit der des restlichen Organismus. Doch obwohl bei diesem Zustand im Körper erhöhtes, aber unwirksames Insulin zirkuliert, fällt die Insulinkonzentration im Gehirn ab, da die Blut-Hirn-Schranke ähnlich wie die Körperzellen ebenfalls eine Insulinresistenz entwickelt.

Dies ist nur eines der Probleme. Bedingt durch den erhöhten Blutzuckerspiegel im Körper dringt vermehrt Glukose ins Gehirn, die aber aus genannten Gründen nicht mehr als Treibstoff genutzt werden kann, sondern zu allem Überfluss im Blut verbleibt und sich dort mit Eiweißen und Fetten zu schädlichen Substanzen verbindet, die ihrerseits wiederum Entzündungen, Oxidation („Verrosten“) und Glykierung (oder Glykolisierung) fördern mit dem Ergebnis verstärkter Bildung bestimmter Plaques, die mit den verschiedensten neurodegenerativen Erkrankungen im Zusammenhang stehen.

Es nutzt also nichts, dem Körper mehr Insulin zuzuführen, sondern eine Wirkung ist nur bei direkter Darreichung ins Gehirn zu erwarten. So haben Forscher mit Insulin-Nasensprays gearbeitet, die bei beginnendem Alzheimer tatsächlich Verbesserungen

gezeitigt haben. Allerdings sind täglich zu nehmende Medikamente nur eine Symptomkaschierung und eine wesentlich schlechtere Lösung als die Beseitigung der tatsächlichen Ursachen der Misere.

„Ein schwacher Mensch und miserabler Arzt behandelt den Patienten, wenn dieser seinen Lebenswandel nicht ändern will, der ihn krank gemacht hat.“ Plato

Nach diesem Motto gehen wir nun die Ursachen der Erkrankung an.

Wenn also das Gehirn des Alzheimer-Patienten im wahrsten Sinne des Wortes verhungert, ist die erste und wichtigste Aufgabe, schnellstens eine Nahrung bereitzustellen, die auch das erkrankte Gehirn aufnehmen und verwerten kann. Da Glukose nicht mehr verwertet wird, verbleibt die Möglichkeit, einen anderen Treibstoff zur Verfügung zu stellen, nämlich die sogenannten Ketone.

Ketone sind Abbauprodukte aus Fetten – optimaler Weise aus VCO Kokosöl (also kaltgepresstem Kokosöl) und dessen MCT Fettsäuren gewonnen. Ihre Verstoffwechselung wird von der Insulinresistenz nicht beeinträchtigt und sie sind eine sehr konzentrierte und effiziente Energiequelle. Nicht nur stellen sie eine Art Superbenzin dar, sondern auch Bausteine für die Synthese neuer Gehirnzellen. Sie erlauben die normale Funktion des Gehirns und regen gleichzeitig Erhalt und Reparatur an. Fernerhin macht es nach obigen Ausführungen natürlich Sinn, die Insulinresistenz des Körpers zu beheben und weitere Schritte zur Stärkung und Heilung zu ergreifen.

Die zweite ebenfalls äußerst wichtige Maßnahme ist eine allgemeine Ernährungsumstellung mit einer, je nach Krankheitsbild, starken bis sehr starken Reduzierung der Kohlenhydrate, um der Insulinresistenz Herr zu werden. Diese Ernährungsform nennt man ketogene Kost und wie der Name schon sagt, werden auch hier Ketogene zur besseren Energiegewinnung der Zellen sowohl des Körpers als auch des Gehirns bereitgestellt.

Dieser zweite Schritt ist im Allgemeinen etwas schwieriger und erfordert mehr Umdenken als die Ergänzung der Nahrung mit Ketonen über Kokosfett, ist aber dennoch gut zu bewerkstelligen, wenn man ein paar grundlegende Dinge beherzigt.

Anders als unsere Vorfahren und die bereits genannten „primitiven“ Völker kennen wir in unseren Breiten keinen offensichtlichen Hunger, sondern essen meist mehr als uns gut tut – und häufig eben sehr kohlenhydratreich. Daher steht ständig (und zu viel) Glukose zur Verfügung und besonders unser Gehirn ist nicht mehr darauf trainiert, Fett (in Form von Fettabbauprodukten) zu verbrennen.

Der Autor Peter Mersch stellt in seinem Buch „Migräne ist heilbar“ die folgende These auf: „Maßgebliche Ursache der Adipositas-Epidemie ist die allgemein verkümmerte Ketolyse-Fähigkeit des Gehirns als Folge der heute üblichen kohlenhydrat- und energiereichen Ernährungsweise.“ Weiter: „Man sollte in diesem Zusammenhang Ketolyse-Fähigkeit keineswegs mit Ketose verwechseln. Ketose ist ein Zustand erhöhter Blut-Ketonkörper-Spiegel, während die Ketolyse-Fähigkeit eines Organs nur dessen Bereitschaft beschreibt, angebotene Ketonkörper im Bedarfsfall zu verarbeiten. Unsere Vorfahren haben es vermutlich häufig mit unterschiedlichen Nahrungssituationen zu tun gehabt. Mal gab es tagelang gar nichts, mal nur fettes Fleisch und dann wieder jede Menge Beeren. Wichtig war nicht, dass sich das Gehirn in einem Zustand der Ketose befand, sondern dass es jederzeit und völlig unterbrechungsfrei dorthin gelangen konnte.“ Heute ist es stellt sich die Situation so dar: “Das wichtigste Organ des Menschen ist vom Fettstoffwechsel abgetrennt.“

Interessant ist auch eine weitere Feststellung: „Fasten entschlackt die Zellen, jede andere Diät mit ketogenen Phasen allerdings offenkundig ebenso.“

Wie Sie sich sicher denken können, besitzen bei unserem westlichen Lebensstil viele Gehirne keine Ketolysefähigkeit mehr und diese muss erst wieder erlernt werden. Bestimmte Enzyme, die im Gehirn zur Ketonverwertung benötigt werden, müssen erst wieder vermehrt produziert werden und dies regelt sich über Angebot und Nachfrage. Wird dem Gehirn die Glukose entzogen, wird es zur Ketolyse angeregt, aber die Umstellung kann ein durchaus 2 – 5 Tage dauern. In dieser Umstellungsphase sollte von jeden anstrengenden Aktivitäten Abstand genommen werden. Am besten funktioniert dies mit einer Kohlenhydratmenge, die nicht über 25g pro Tag liegt.

Ist die Umstellung dann erfolgt, läuft das Gehirn mit Ketonen wesentlich besser als mit Glukose, weil gleichmäßiger, was nicht zuletzt den Erfolg der ketogenen Diäten bei Epilepsie und Migräne begründet. Ziel der Ketose ist also nicht so sehr die Fettverbrennung als solche, sondern vielmehr wird unser Gehirn wieder in die Lage versetzt, „Super-Benzin“ zu verbrennen und ist deswegen nicht mehr auf dauernde Zuckerzufuhr angewiesen.

Während der ketogenen Diät stellt der Stoffwechsel sich also grundlegend um und eine der spürbaren Änderungen ist, dass Mensch weniger Hunger verspürt. Ketonkörper (Abbauprodukt von Fett) haben eine hungerstillende Wirkung. Die anfänglichen Gelüste auf Kohlenhydrate sind schnell verschwunden.

Der Verzicht auf Kohlenhydrate beeinflusst den Insulinspiegel positiv. Die Ketonkörper halten den Blutzuckerspiegel konstant im optimalen Bereich.

Vorsicht Diabetiker: beim Verzicht auf Kohlenhydrate kann es auch zu starkem Unterzucker kommen, bevor sich der Blutzucker auf gutem Niveau stabilisiert. Medikamente müssen häufig reduziert oder abgesetzt werden. Lassen Sie Ihre Blutwerte vor und während der Umstellung vom Arzt kontrollieren und sich dort beraten.

Wenn der Insulinspiegel sinkt, kann der Glucagon-Spiegel steigen.Weiterhin wirkt sich die Diät positiv auf die Wachstumshormone STH und Testosteron aus. Das Verhältnis von HDL zu LDL verbessert sich; erhöhte Triglyceride sinken. Auf Dauer sinkt die Insulinresistenz, ein ganz wichtiger Schritt auf dem Weg der Genesung.

Der Speicherort für Kohlenhydrate im Körper sind die Muskulatur und die Leber. An jedes Gramm KH sind ca. 2,5 g Waser gebunden. Verbraucht der Körper jetzt die Kohlenhydratreserven der Muskulatur, geht auch gleichzeitig das daran gebundene Wasser verloren.

Dies begründet den oft starken Gewichtsverlust in den ersten Tagen. Die Kohlenhydratdepots im Körper betragen ca. 500 g und so ist mit einem Wasserverlust von fast 2 Litern zu rechnen. Ausreichendes Trinken sorgt dafür, dass der Körper sein richtiges Milieu wieder herstellen kann.

Weiterhin kann es für Menschen, die nicht an Ödemen und Wassereinlagerungen leiden und keine Entwässerungsmittel benötigen wichtig sein, mehr unraffiniertes qualitativ hochwertiges Salz zuzuführen, da eine stark kohlenhydratreduzierte Kost eine starke Natriumausscheidung bewirkt, die sich negativ auswirken kann, wenn nicht genügend Salz gegessen wird. Zu diesem Thema finden Sie mehr bei den „Praktischen Tipps“.

Die Befürchtung, der Körper baue Muskulatur ab, ist unbegründet. Wie oben beschrieben handelt es sich nicht um Muskeln, sondern um die Energiespeicher der Muskeln, die verloren gehen.

Bei Menschen, deren Körper und Gehirn schön länger nicht mehr ketogen gearbeitet hat, braucht es, wie schon erwähnt, eine gewisse Zeit, sich wieder darauf einzustellen. Bis zur Umschaltung kann es zu Erschöpfungszuständen, Kopfschmerzen oder Unwohlsein kommen, bei Migräne- und Epilepsiepatienten auch vorübergehend zu verstärkten Anfällen. Menschen mit gesundheitlichen Problemen sollten sich ärztlich oder therapeutisch begleiten lassen und die Umstellung im Zweifelsfall schrittweise vornehmen.

Da nun kaum noch Kohlenhydrate zur Energiegewinnung bereitstehen, wird der Körper nun, wie auch genetisch verankert, auf Fett zurückgreifen. Bei der Umwandlung von Fett in Energie entstehen als Energieträger die Ketonkörper. Hierbei verwendet der Körper Fette aus den aufgenommenen Nahrungsmitteln und seinem Körperfett. Einmal aus der Nahrung und aus dem Körperfett aufgebaute Ketonkörper können nicht mehr in Körperfett zurückgewandelt werden. Unverbrauchte Ketonkörper werden mit dem Urin ausgeschieden (diese sind dann mit Ketosticks messbar und erwünscht und haben nichts mit der gefährlichen Ketoazidose des schlecht eingestellten Diabetikers zu tun).

Der wichtigste Vorteil der Ketose besteht darin, dass unser Gehirn wieder darauf trainiert wird, Produkte des Fettstoffwechsels als „Benzin“ zu verwerten. Entgegen der landläufigen Meinung ist es keineswegs so, dass unser Gehirn seine Energie nur aus Glukose (und Laktat) beziehen kann, deren Angebot je nach den verzehrtenMahlzeiten stark schwankt, sondern auch aus Ketonen. Babys besitzen diese Fähigkeit noch zu einem großen Maße und wenn sie nach dem Abstillen mit Kohlenhydraten überfüttert werden (was heute üblich, aber keineswegs gesund ist), verlieren sie diese Fähigkeit mit der Zeit.

Ein Gehirn, das problemlos Ketone als Treibstoff verwenden kann, braucht seinen Eigentümer nicht mehr permanent mit Hungergefühlen schon bei leichten Blutzuckerschwankungen zu traktieren, sondern ist gut und gleichmäßig versorgt.

Ein zucker-hungriges Gehirn dagegen wird immer wieder nach Glukose schreien, auch wenn der überschüssige Zucker der letzten Mahlzeit bereits als Fett abgespeichert worden ist und so schnell nicht wieder rausgerückt wird. Dies erklärt, dass Menschen trotz ihres Übergewichts, das ja einen riesigen Energiespeicher darstellt, immer wieder Heißhunger bekommen und ihre eigenen Depots nicht nutzen können. Wenn dann der nächste Zucker nicht schnell genug bereitsteht, kommt es zu Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit, Reizbarkeit und Ähnliches. All dies ändern wir durch die ketogene Ernährung.

Die ketogene Diät weicht so radikal von den Empfehlungen aller modernen Ernährungstheorien ab, dass sie zunächst auf erbitterten Widerstand von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern stieß. Eine so eiweißhaltige und nach Aufbrauchen des überschüssigen körpereigenen Fettes auch fettreiche Ernährung müsse zu extrem hohen Cholesterinwerten und einem stark erhöhten Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen führen, meinten sie.

Bei Stammeskulturen, die heute noch als Jäger und Sammler leben und folglich einer ketogenen Ernährung folgen, sind Herz- und Kreislauferkrankungen weitgehend unbekannt. Tatsächlich belegen Studien über das Herzinfarktrisiko und die Cholesterinwerte von Personen, welche einer ketogenen Diät folgen, dass ihre Cholesterinwerte sogar geringfügig besser sind als die der Durchschnittsbevölkerung. Auch ein erhöhtes Herzinfarktrisiko konnte nicht festgestellt werden.

Häufig findet sich die Aussage von Kritikern, das Gehirn sei unbedingt auf Glukose als Energielieferanten angewiesen. Eine ketogene Diät müsse daher unausweichlich zu Konzentrationsschwäche und dauerhafter Leistungsminderung führen. Tatsächlich werden während der Umstellungsphase Leistungsabfall und Müdigkeit beobachtet, die jedoch nach Eintritt der Ketose von selbst verschwinden.

Die ketogene Diät ist auch keine stark eiweißlastige Kostform – empfohlen wir moderater Eiweißverzehr – bei der die Kohlenhydrate durch Fette ersetzt werden.

Allgemeine Empfehlungen gehen von durchschnittlich ca. 1 g bis 1,5 g Eiweiß pro Kilogramm Normal-Körpergewicht aus. Sportler und körperlich sehr aktive Menschen können mehr benötigen. Wird mehr Eiweiß gegessen als vom Körper benötigt, kann dieses wieder zu Glukose umgebaut werden.

Bitte bedenken Sie im Folgenden immer, dass der Erfolg umso besser ist, je früher Sie die notwendigen Schritte einleiten. So können Sie in jungen Jahren viel zur Prophylaxe beitragen, um später nicht zu erkranken. Ist die Krankheit bereits ausgebrochen, ist es wichtig, möglichst umgehend mit den hier diskutierten Maßnahmen zu beginnen. Je mehr Gehirnzellen abgestorben sind, desto schwieriger ist es natürlich, dass das Gehirn wieder die volle Funktionsfähigkeit erlangt, deshalb ist in diesem Zusammenhang Zeit zwar nicht Geld, aber Gehirn!

Im Folgenden finden Sie zu diesem Thema direkt umsetzbare

Praktische Tipps (angelehnt an die Empfehlungen von Dr. Bruce Fife, ND „Stop Alzheimer´s Now!“):

Bevor Sie mit dem unten beschriebenen Programm starten, lassen Sie sich von Ihrem Arzt durchchecken und wichtige Blutwerte untersuchen:

Dazu gehören mindestens ein großes Blutbild, Nüchternzucker, HbA1c, hochsensitives CRP, Triglyceride, HDL, Cholesterin/HDL-Ratio, Triglycerid/HDL-Ratio, oxidiertes LDL, Homocystein, Fibrinogen, Lipoprotein a, Nieren- und Leberwerte sowie Vitamin D3 Spiegel.

Lassen Sie die Untersuchung nach ca. 8 – 12 Wochen und 6 Monaten wiederholen.

  1. Die Keton-Therapie:

Von größter Wichtigkeit ist die Bereitstellung von Ketonen. Dazu erhält der Patient täglich mindestens 5 Esslöffel (75 ml) VCO Kokosöl über den Tag verteilt mit dem Essen, entweder vermischt mit den Speisen oder esslöffelweise als Nahrungsergänzung eingenommen.

Morgens werden 2 Esslöffel gegeben, da die Ketonkonzentration nach der Nacht am niedrigsten ist und die restlichen 3 Esslöffel (es kann übrigens auch mehr gegeben werden), werden gleichmäßig zum Mittag- und Abendessen verteilt. Sollten Mahlzeiten aus welchem Grund auch immer ausfallen, ist es wichtig, trotzdem die Ölzufuhr sicherzustellen.

  1. Insulinresistenz rückgängig machen – mit einer kohlenhydratarmen Ernährung:

Kohlenhydratarme oder sogenannte Low-Carb Diäten sind bei der Behandlung der Insulinresistenz alternativlos.

Wenn Sie Medikamente nehmen oder unter einer Krankheit leiden, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Therapeuten. Bei der Durchführung dieser Diät kann es zum Absenken des Blutzuckerspiegels kommen, so dass ein Anpassen der Medikation erforderlich werden kann.

Bitte lassen Sie Ihren Nüchternzucker vom Arzt bestimmen. Für die meisten Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen ist anfänglich der 25 g oder 50 g Plan angezeigt (siehe unten).

Je nachdem, wie hoch der Nüchternzucker des Patienten in der Regel ist, kann die Menge der verzehrten Kohlenhydrate variieren, d. h. je höher der Blutzucker, desto weniger Kohlenhydrate gehören in die tägliche Ernährung.

Ist der Nüchternzucker 7 mmol/l oder höher (126mg/dl), werden pro Tag nicht mehr als 25 g Kohlenhydrate verzehrt, wobei keine Mahlzeit mehr als 12,5 g KH beinhalten darf.

Bewegt sich der Nüchternzucker zwischen 5,6 und 6,9 mmol/l (101 – 125 mg/dl), sind insgesamt 50 g KH pro Tag gestattet, jedoch pro Mahlzeit nicht mehr als 25 g.

Bei Nüchternzuckerwerten zwischen 5,0 und 5,5 Mmol/l (91 – 100 mg/dl) dürfen pro Tag 100 g KH verzehrt werden, pro Mahlzeit maximal 50 g.

Am besten ist es, abends so gut wie keine Kohlenhydrate zu verzehren (beziehungsweise nur in minimalen Mengen).

Essen Sie 3 – 4 Mahlzeiten pro Tag, essen Sie sich mit den erlaubten Lebensmitteln satt. Sie sollten weder hungern noch sich den Bauch zu voll schlagen, da ersteres in Heißhunger und letzteres in ungewollter Insulinausschüttung resultieren kann.

Dieses Programm verbessert nicht nur die Gesundheit des Gehirns, sondern den Gesamtzustand. Viele Menschen fühlen sich energiegeladener, wenn sie diese Form der Ernährungsumstellung praktizieren.

Wichtig ist die Zufuhr von genügend reinem Wasser. Dieses hilft dem Organismus, besser zu funktionieren und die Giftstoffe, die bei jeder Diät anfallen, auszuscheiden. Dr. Fife: „Wassermangel erhöht die Blutzuckerkonzentration und fördert Insulinresistenz. Die meisten Menschen sind ständig leicht dehydriert.“ Besonders bei älteren Menschen lässt der Durst häufig nach und es täte ihnen gut, mehr zu trinken. „Als Daumenregel gilt, dass Sie täglich mindestens 8 mal 240 ml Wasser trinken sollten. Im Sommer oder wenn es heiß ist, benötigen Sie vielleicht auch 10 – 12 Portionen pro Tag oder mehr.“ Hilfreich ist es, wenn Sie die Flüssigkeit morgens abgemessen hinstellen und sich stündlich daran erinnern, Ihren Teil zu trinken. So können Sie eine gute Gewohnheit einfach antrainieren.

Mehr zum Thema Low-Carb Diät finden Sie im Anschluss an die allgemeinen Tipps.

  1. Entzündungen im Mund reduzieren:

Wie besonders in Naturheilkreisen schon lange bekannt und beobachtet, finden sich besonders im Mundbereich und Hals viele chronische Entzündungsherde, die jedes andere Krankheitsbild verschlechtern können. Nicht nur sollte der Patient daraufhin untersucht werden und entsprechende Krankheitsbilder behandelt werden. Bitte beachten: wurzelbehandelte Zähne sind häufig beherdet: ein Zahnarzt erwähnte mir gegenüber, es sei seine Aufgabe, mithilfe der Wurzelbehandlung aus einem akut entzündeten Zahn einen chronisch entzündeten zu machen!

Neben dem Zähneputzen gewöhnen Sie sich an, wenigsten einmal täglich, z. B. morgens direkt nach dem Aufstehen bzw. vor den Mahlzeiten, 10 – 20 Minuten Ihren Mund mit einem kaltgepressten biologischen Öl (z. B. Sonnenblumen-, Lein- oder Olivenöl) gründlich zu spülen bzw. das Öl zu kauen. Bitte anschließend restlos ausspucken und den Mund gründlich reinigen (spülen und Zähneputzen), keinesfalls hinunterschlucken, da die weißlich werdende Flüssigkeit gelöste Gifte enthält.

  1. Nährstoffe

Die meisten von uns (praktisch 100%) nehmen über die Nahrung nur einen Teil der Nährstoffe auf, die ihr Körper dringend benötigt und dies gilt besonders für Menschen mit Erkrankungen, deren Bedarf noch höher ist als die des Gesunden. Die folgenden Empfehlungen sind allgemein und unverbindlich, individuelle Informationen erhalten Sie unter dpfb@gmx.de.

Sehr empfehlenswert sind Multivitamin- und Mineralstoffpräparate ohne Eisen, die ein breites Spektrum an Nährstoffen enthalten und möglichst hoch bioverfügbar sind.

Zusätzlich:

CoQ10

Vitamin C

Magnesium

Alphaliponsäure

L-Carnitine

Curcumin

In meiner Praxis bestimmen wir die wichtigsten Laborparameter, um noch gezielter substituieren zu können, auch raten wir Ihnen zu besonders gut wirksamen und bioverfügbaren Produkten. Meine Ergebnisse decken sich mit denen von Kollegen, nach denen praktisch 100 % der Bevölkerung zum Teil gravierende Nährstoffmängel hat.

  1. Noch mehr Fett:

Rotes Palmöl – nehmen Sie täglich einen Esslöffel rotes Palmöl zu sich, am besten zusammen mit Essen. Sie können es gut zum Kochen verwenden. Rotes Palmöl enthält nebst wertvollen Fettsäuren die stärkste Form von Vitamin E – die Tocotrienole.

Essen Sie mindestens 1 -2 mal pro Woche Fisch (z. B. Wildlachs) oder nehmen Sie täglich1 g Krillöl ein. Auch Fischöl von wildem schadstofffreien Alaskalachs ist empfehlenswert.

  1. Schwefel:

Ein amerikanischer Arzt erklärte mir, er esse täglich zwei Frühstückseier. Nebst vielen anderen guten Eigenschaften sei dies die beste Vorbeugung vor Alzheimer.

Damals verstand ich den Mechanismus nur teilweise, heute weiß ich aus den Forschungen von Dr. Stefanie Seneff, dass neben dem für die Gehirntätigkeit äußerst wichtigen Cholin im Eigelb der in Eiern enthaltene Schwefel ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Obwohl auch in Zwiebeln, Knoblauch und anderen schwefelhaltigen Gemüsen vorkommend, sind die besten Schwefelquellen, und damit gleichzeitig ein wichtiger Strahlenschutz und wirksam gegen freie Radikale, laut Dr. Seneff tierisches Eiweiß: Fleisch, Fisch und Eier.

  1. Sonnenbäder sind Pflicht!

Nehmen Sie, wenn möglich, 2 – 3 wöchentlich (gern auch täglich) Sonnenbäder, und zwar ohne die Verwendung von Sonnenschutzmitteln, die die Vitamin D Produktion unterbinden würden. Beginnen Sie langsam mit wenigen Minuten und steigern Sie die Zeit. Eine leichte Rötung der Haut ist durchaus okay, Sonnenbrand sollten Sie selbstverständlich vermeiden! Bitte lassen Sie Ihren Vitamin D Spiegel bestimmen und nehmen Sie täglich ca. 3000 – 5000 IE, wenn Ihr Spiegel zu niedrig ist (entweder als Lebertran oder als Vitamin D3 in Tabletten-, Kapsel- oder Tropfenform). Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel wenigstens 2 mal jährlich kontrollieren bis Sie wissen, welche Dosis Sie benötigen. Die Sonne selbst ist die jedoch beste Therapie – sie hat noch wesentlich mehr Effekte als nur die Produktion von Vitamin D!

Durchführung der Low Carb Diät

Empfohlene Lebensmittel:

Empfohlene Fette: VCO Kokosöl, rotes Palmöl, kaltgepresstes Olivenöl, etwas Leinöl, nur unerhitzt verzehren (alles in Bio-Qualität), Butter und Butterschmalz, Bio-Sahne (ohne Carrageen), tierische Fette (Schmalz, Fettrand)

Zu meiden sind: die meisten pflanzlichen Öle inklusive Rapsöl, alle raffinierten Öle und ihre Produkte (also alles, was nicht ausdrücklich „kalt gepresst“ ist!), Margarinen aller Art (stark verarbeitet, raffinierte Fette, kein natürliches Lebensmittel), gehärtete Fette (ganz schlimm!)

Empfohlene Lebensmittel (diese Listen sind nicht vollständig – bitte ziehen Sie Nährwerttabellen und einschlägige Literatur zu Rate):

Fleisch (am besten aus ländlicher Weidehaltung oder Wildtiere),
Fisch und Schalentiere (Wildfisch bevorzugen),
Geflügel
Eier von freilaufenden Bio-Hühnern und anderem Geflügel,
Blattsalate

Bitte Kohlenhydratgehalt berücksichtigen:
Milch von Weidetieren, am besten fermentiert, z. B. als Joghurt, Kefir (sehr gut auch alles selbst zu machen!), Quark, saure Sahne, etc.
Käse
Stärkearme Gemüsesorten aller Art
Nüsse
saures Obst – z. B. Beerenobst in kleinen Mengen

Zum Süßen kleine Mengen reines Stevia (in den ersten Wochen ist es sinnvoll, auf Süßes ganz zu verzichten, da es für verstärkte Insulinausschüttung sorgen kann, die ja unbedingt vermieden werden soll).

Zu meiden oder ganz drastisch zu reduzieren sind:

Stärkehaltige und kohlenhydratlastige Lebensmittel wie
Brot (etwas Eiweißbrot kann im Rahmen der erlaubten KH verzehrt werden)
Kartoffel
Nudel
Reis
stärkehaltige Gemüse wie Mais und bestimmte Bohnensorten
Früchtetees (ungünstig)

Aus meiner persönlichen Erfahrung ist die Umstellung einfacher, wenn man auf diese Lebensmittel ganz verzichtet. Die Gelüste danach lassen sehr schnell nach.

Verboten:
Gebäck
künstliche Süßstoffe und alle Zuckeraustauschstoffe, egal wie sie beworben werden, Maltodextrin etc.
Säfte
Honig
süßes Obst
Süßigkeiten, auch die „zuckerfreien“ sind nicht erlaubt
Marmeladen

Kaugummi (auch zuckerfreies Kaugummi kann die Insulinproduktion stimulieren)
Zucker und damit verarbeitete Lebensmittel
Alkohol, Bier
ganz schlimm: mit Fruchtzucker und Glukose-Fruktose-Sirup gesüßte Speisen

Nachdem Sie beim Arzt waren, beginnen Sie schrittweise mit der Umstellung der Ernährung. Erlauben Sie sich etwas Zeit, um sich an den neuen Ernährungsstil zu gewöhnen.

Nach der Blutuntersuchung beginnen Sie mit dem ersten Schritt und fügen Ihrem Essen kaltgepresstes VCO (Virgin Coconut Oil) Kokosfett, am besten in Bio-Qualität, hinzu. Verwenden Sie es anstelle anderer Öle und verzehren Sie mindestens einen, wenn problemlos möglich auch zwei Esslöffel Kokosöl pro Tag.

Wenn Sie bisher fettarm gegessen haben, können größere Mengen Fett bei manchen Menschen Bauchprobleme verursachen. Steigern Sie deshalb Ihre Fettzufuhr langsam und konsequent, verteilt auf mehrere Portionen pro Tag, so dass Ihr Körper in die Lage versetzt wird, wieder mehr fettverdauende Enzyme zu produzieren. Ihr nächstes Ziel sind drei Esslöffel pro Tag, danach fünf bis sechs. Auf diesem Weg steigern Sie die Verträglichkeit der Fette. Es ist durchaus normal und gesund, ein- bis zweimal pro Tag Stuhlgang zu haben und sollte Ihre Stuhlfrequenz im Vergleich zu vorher ansteigen, ist das in diesem Rahmen durchaus zu begrüßen.

Nun ist eine gute Zeit, sich eine Sammlung mit erprobten Low-Carb-Rezepten zuzulegen, diese finden Sie im Internet, in einschlägigen Ernährungsratgebern, z. B. bei den Atkins-Veröffentlichungen oder probieren Sie einfach eigene Kreationen aus. Bei meiner Ernährungsumstellung fand ich auch Nährwerttabellen aus dem Internet sehr hilfreich, die angeben, wie viel Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett in 100 g eines bestimmten Lebensmittels enthalten sind. Diese Tabellen erleichtern die Lebensmittelauswahl ungemein. Wenn Sie verpackte Lebensmittel kaufen, finden Sie auf diesen ebenfalls die Nährwertangaben. Anhand dieser können Sie leicht kalkulieren, ob ein Lebensmittel Ihren Anforderungen entspricht oder gemieden werden sollte. Bitte bedenken Sie, dass Sie möglichst naturbelassene Lebensmittel ohne Zusatzstoffe verwenden.

Obwohl es den meisten Anwendern unter bei dieser Form der Ernährung schnell besser geht, ist zu beachten, dass bei stark kohlenhydratreduzierten Diäten viel Natrium ausgeschieden wird. Wenn Sie keine Ödeme bzw. Wassereinlagerungen haben, auch keine Entwässerungsmittel einnehmen, sollten Sie Ihrem Körper genügend gutes Salz (unraffiniertes Meersalz, Steinsalz, Himalaya-Salz etc.) pro Tag zuführen – bei Diäten unter 60 g Kohlenhydraten per Tag werden ca. 5 g Natrium pro Tag empfohlen (J.S. Volek, S.D. Phinney “The Art and Science of Low Carbohydrate Living“).

Weiterhin kann es bedingt durch die antimikrobiellen Effekte des Kokosöls bei manchen Menschen mit entsprechenden Belastungen zu einer Reaktion kommen, die man als „Die-off“ (Absterben) oder Herxheimer Reaktion bezeichnet. In diesem Fall werden große Mengen Mikroorganismen abgetötet und die Gifte landen im Blut, können aber nicht so schnell ausgeschieden werden, wie sie entstehen.

Dies kann sich dann in verstärkter Entgiftung des Körpers äußern und Symptome, die sich wie Grippe oder Magen-Darm-Infekt anfühlen, hervorrufen, aber auch Erscheinungen wie Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Müdigkeit, Hauterscheinungen etc..

Diese Reinigungsreaktion des Körpers ist keine Krankheit und keine Allergie und benötigt keine unterdrückende Behandlung.

Diese Erscheinungen dauern oft 3 – 4 Tage, aber auch 2 Wochen und länger, je nachdem, wie belastet und vergiftet der Patient ist. Eine ausreichende Trinkmenge von reinem, nach Möglichkeit gefilterten Wasser ist hilfreich, um den Körper bei seinen Bemühungen zu unterstützen, Ihr Naturheilarzt oder –praktiker kann Ihnen weitere Tipps geben, was Sie sonst noch tun können.

Dieses Kapitel ist nur eine knappe und nicht erschöpfende Abhandlung der Thematik Essen und Alzheimer und kann auf die Hintergründe nur bedingt eingehen. Alles andere würde den Rahmen dieses Kapitels sprengen.

Wenn Fragen unbeantwortet geblieben sind, verweise ich auf die von mir als Nachschlagewerke genutzten Quellen, die keine Frage schuldig bleiben, sowie auf die Möglichkeit der Kontaktaufnahme unter dpfb@gmx.de – bitte immer mit Ihren vollständigen Kontaktdaten

Ein Muss: “Stop Alzheimer´s Now! How to Prevent and Reverse Dementia, Parkinson´s, ALS, Multiple Sclerosis, and Other Neurodegenerative Disorders“ – von Bruce Fife, N.D. Hier finden Sie nicht nur Infos bezüglich gefährlicher Medikamente und welchen Nutzen welche Nahrungsergänzungen bei Alzheimer haben, sondern wichtige Zusammenhänge eindrücklich und ausführlich beschrieben, die jeder Alzheimer-Patient und seine Angehörigen kennen sollten.

„Dr. Bernstein´s DIABETES SOLUTION“ – von Dr. Richard K. Bernstein, MD

„Why we get fat and what to do about it” – von Gary Taubes

“The Art and Science of Low Carbohydrate Living” – von Jeff S. Volek PhD, RD und Stephen D. Phinney, MD, PhD

“The New Atkins for a New You” – von Eric C. Westman, M.D., Jeff S. Volek PhD, RD und Stephen D. Phinney, MD, PhD

“Migräne – Heilung ist möglich“ – von Peter Mersch

„Mythos Cholesterin“ Uffe Ravnskov, schwedischer Arzt

“Weizenwampe: Warm Weizen dick und krank macht” – Dr. med. William Davis